Eine Photovoltaik-Anlage besteht aus vielen Teilen, die Montage ist dementsprechend ein komplexes Unterfangen. Nachfolgend nennen wir Ihnen die häufigsten Montagefehler und wie diese vermieden werden können. So ist es korrekt:
- Ausrichtung der Solarmodule optimieren
Die Module sind exakt auszurichten, damit auch optisch ein guter Gesamteindruck entsteht. Selbstverständlich müssen sie auch richtig justiert werden. Zu bedenken ist allerdings, dass ein Dach nie 100 % gerade ist; der Dachstuhl besteht aus Holz, und dieser Werkstoff arbeitet immer. Vereinfacht ausgedrückt: Wir können die Anlage entweder dem Dach anpassen (also ebenfalls schief) oder sie gerade errichten, wodurch sich aber am Ende kein sauberes Bild ergibt.
Unsere Kabel laufen unter den Modulen entlang. Die Kabel der Optimierer binden wir an den Schienen hoch. Lediglich das Kabel des Moduls hängt durch, hat aber keinen Kontakt zum Dach. Wir führen die Kabel teilweise durch Alurohre, um Risiken zu minimieren. Zudem achten wir beim Verlegen penibel darauf, dass keine Steckverbindungen auf der Dachfläche aufliegen. Sollte es bei aller Unwahrscheinlichkeit dennoch zu einem Schadensfall kommen, greifen sämtliche Sicherungsmechanismen von SolarEdge: Durch die Leistungsoptimierer wird die gesamte Anlage in Sekundenbruchteilen stromlos geschaltet – lediglich 1 V Prüfspannung pro Modul liegt noch an. Dadurch fallen Lichtbögen direkt zusammen und es wird das Personenschadenrisiko minimiert. Weitergehend meldet sich die Anlage bei uns und bei Ihnen mit genauen Angaben zu Schadensart und -ort. Eine umständliche Suche wird somit vermieden und wir können direkt reagieren.
- Professionelle Dacharbeiten
Damit keine Feuchtigkeit ins Innere gelangt, müssen die Dachhaken fachgerecht angebracht werden. Wir lassen zwischen Dachhaken und Pfanne 5 mm Platz, sodass keine Spannung entsteht und die Pfanne nicht platzen kann. Zudem müssen die Schrauben der Dachhaken mit einer gewisse Anzahl Umdrehungen in die Dachsparren eindringen, nur so halten die Haken sicher. Wie oben genannt, gibt es auch Montagesysteme, mit denen die Dachhaut nicht verletzt wird, z. B. bei Trapezblech- oder Stehfalzdächern.